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Bei Gründungen und Unternehmensübernahmen stellt sich bei der Finanzplanung des Budgets oft die Frage: Wie viel Geld plane ich für mein eigenes Logo ein? Der Logo Preis kann zwischen 0 und mehreren tausend Euro liegen. Abhängig von Anforderungen und Budget kommen für die Logo-Erstellung verschiedene Dienstleister in Frage, mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Folgende Tabelle bietet einen kurzen Überblick.

 

Logo-Anbieter*innen im Vergleich

Kosten Anbieter*innen Vorteile, Nachteile Geeignet für …
0-150 €
  • Gründer*in erstellt das Logo selbst
    • mit einem kostenlosen Programm oder
    • mit einem Logo-Generator
+ geringe Kosten
+ schnell
– keine Fachkenntisse
– keine Profi-Programme
– keine Profi-Qualität
– keine Individualität: generische, austauschbare, nichts-sagende Vorlagen
– eingeschränkte Schrift- & Farbauswahl
… lokal agierende Unternehmen ohne (weitreichende) Präsenz und mit ausreichender Kunden*innen-Anzahl, bei denen die Außenwirkung eine untergeordnete Rolle spielt und welche keine Wert auf Individualität legen.
150-400€
  • unerfahrene Freelancer*innen
  • Studenten*innen
  • Hobby-Designer*innen
+ günstiger Preis
+/– individuelles Design oder „Baukasten-Vorlagen“
– wenig Erfahrung
– längere Umsetzungsdauer
… Einsteiger*innen mit geringem Kapital, Nebengewerbe mit geringem Gewinn ohne Wunsch nach Markenpräsenz, bei denen die Außenwirkung eine untergeordnete Rolle spielt, welche aber ein individuelles Design wünschen.
400-2.000€
  • erfahrene Freelancer*innen
  • kleine Agenturen
+ gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
+ hohe Qualität
+ viel Erfahrung, teils Spezialisierung
+ individuelles Design nach (intensiver) Analyse, Beratung und Konzeptionsphase passend zum Businessmodell und der Zielgruppe
– Wartezeiten abhängig von Auftragslage
… Startups, Gründer*innen, Unternehmensnachfolger*innen sowie KMUs mit dem Wunsch nach Kunden*innen-Gewinnung, Markenbildung und -Präsenz, Kunden*innen-Treue und Weiterempfehlungen, welche Wert auf Individualität und gute Qualität legen.
>2.000€
  • große Agenturen
+ Teams mit verschiedenen Spezialisierungen und „Design-Stilen“
+ hohe Qualität
+ schnell
+ individuelles Design nach intensiver Analyse, Beratung und Konzeptionsphase passend zum Businessmodell und der Zielgruppe
– sehr preisintensiv, Markenidentität oft nur mit großem Corporate Design und Visualisierungen –> Zusatzkosten
… etablierte Unternehmen mit weitreichender Markenpräsenz, umfangreichen Werbemitteln und Kanälen, welche Wert auf Individualität und gute Qualität legen.

Dabei sind die Preise immer abhängig von Umfang und Aufwand des Auftrags. Zum Beispiel von der gewünschten Entwurf-Anzahl oder dem Aufwand bei Illustrationen, der Region, den Erfahrungen und Spezialisierungen des*der Designers*in sowie seinen „Nebenkosten“, dem Wert der Schöpfung, den Nutzungsrechten.

| Mit dem BDG Stundensatzkalkulator für Designleistungen können Grafiker ihr Stundenhonorar berechnen. |

 

Auswahlkriterien

Doch für welchen Unternehmen ist welcher Weg der Richtige? Beantworte für die Auswahl des richtigen Dienstleisters folgende Fragen und gleiche deine Wünsche mit der oberen Tabelle ab:

  • Mehrwert: Welchen Stellenwert nimmt das Logo in meinem Unternehmen ein?
    • Individualität: Ist es mir wichtig, mich von anderen Unternehmen abzuheben? Kommen vorgefertigte Baukastensysteme in Frage? Soll mein Logo einzigartig sein?
    • Qualität: Wie professionell soll mein Logo auf meine Kunden*innen wirken? Wie viel Erfahrung wird benötigt?
    • Preis: Wie hoch ist mein Budget? Was ist es mir wert?
  • Geschwindigkeit: Wie schnell brauche ich ein Logo?
  • Ansprechpartner*in & Sprache: Möchte ich einen Profi-Rat? Kann z.B. ein*e ausländische*r Designer*in von einer Plattform ohne Deutsch-Kenntnisse und ohne ausführliches Briefing mein Logo erstellen? Wünsche ich mir eine umfangreiche Beratung und Analyse telefonisch oder Vorort?

Infolgedessen kann man mit der Recherche nach einem*r geeigneten Designer*in beginnen. Damit das Logo später deinen Geschmack trifft, lohnt sich ein Blick in die Portfolios.

Während einige Designer*innen zur Orientierung preisliche Richtwerte oder den Stundenlohn angeben, musst du bei anderen eine telefonische oder textliche Anfrage stellen. Jedenfalls lohnt sich ein Gespräch mit dem*der Designer*in, um die Rahmenbedingungen und das Budget abzusprechen.

 

Was im Angebot bei den Kosten für ein Logo (nicht) enthalten sein kann

 

verschiedene Dateien

Um nach der Gestaltung deines Logos dieses vollumfänglich nutzen zu können, sind verschiedene Dateiformate (.jpg, .png, .pdf, .eps), unterschiedliche Größen (für Web und Druck) sowie mehrere Farbvarianten (in deinen Hausfarben, in schwarz und in weiß) nötig.

 

ausreichende Nutzungsrechte

Obendrein können Art, Gebiet, Dauer und Umfang der Nutzung stark variieren. Dabei gilt es besonders beim Logo drauf zu achten, dass ausschließliche Nutzungsrecht übertragen zu bekommen. Hinzu kommt, dass du das Logo als Marke oder Geschmacksmuster registrieren lassen darfst, damit kein Konkurrent das gleiche Logo nutzten kann. Je nachdem, ob man regional, national oder international agieren möchte, sollte ebenso auf das Nutzungsgebiet geachtet werden.

 

Zusatzkosten & Nebenkosten

Übrigens können durch Folgendes zusätzliche Kosten entstehen:

  • Lizenzen für Schriften und Bilder
  • Fremdleistungen wie Texter
  • Anreise bei Kunden*innen-Briefings
  • weitere benötigte Leistungen wie ein Corporate Design, Visitenkarten, Webseite und andere Werbemittel
  • Produktionskosten bei Druckprodukten oder Werbetechnik

| Deswegen rate ich dir, vorher mit deinem*r Designer*in zu sprechen. Welche zusätzlichen Leistungen sind für dein Business sinnvoll? Welcher Gesamtpreis wird veranschlagt? Damit beugst du unangenehmen Überraschungen vor. |

 

Hier findest du die Preise von Grafika-Design: Logo-Pakete.

 


 

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